Neubau Diakoniewerkstätten Allendorf | Bad Salzungen

Trotz körperlicher und geistiger Behinderung die Teilhabe am Arbeitsleben und auf dem Arbeitsmarkt ermöglichen, dass ist das Ziel der Diakonischen Behindertenhilfe.

Deshalb existieren im Wartburgkreis vier Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Die Diakoniewerkstätten Allendorf, als eine davon, wurde im Jahr 2003 fertiggestellt. Der erdgeschossige barrierefrei ausgeführte Baukörper mit Teilunterkellerung – für Technik- und Lagerräume – des zum Norden hinabfallenden Geländes beherbergt seitdem 30 Arbeits- und Beschäftigungsplätze. Diese orientieren sich dabei an der Art und Schwere der Behinderung, der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit sowie den Eignungen und Neigungen der Personen.

Das Gebäude besitzt eine geschwungene Grundrissform, welche sich nach Westen hin orientiert. Das Dach aus Zinkblech wird durch zwei vertikal versetzte und gebogene Pultdächer gebildet, die an den Gebäudeenden zu durchgehenden Satteldächern wechseln. Durch den Versatz der Dächer kann über das südöstlich ausgerichtete Fensterband der innenliegende Flur belichtet und entlüftet werden. Dabei wurde die Eingangsseite mit einem Dachüberstand sowohl als Wetterschutz für Zugang und Anlieferung als auch für mögliche Sitz- und Verweilplätze für die Behinderten ausgebildet.

Die Fassade wird durch ein Wärmedämmverbundsystem im warmen Gelbton und zweifarbige Alu-Holzfenster bzw. Alu-Glas-Elemente geprägt.

Der dort arbeitende Personenkreis besteht zum großen Teil aus psychisch Kranken und seelisch behinderten Menschen. Die Arbeiten, in dieser Werkstatt orientieren sich hauptsächlich an einfachen Handmontagearbeiten, also Tätigkeiten, die im Sitzen an Arbeitstischen durchgeführt werden können. Für die Arbeiten stehen In zwei große und zwei kleine Montageräumen zur Verfügung. Diesen Bereichen ist ein zentrales Lager mit Außenzugang zugeordnet.