Sanierung Marie-Seebach-Stift, Haus 2 | Weimar

Das Gebäude wurde im Jahre 1937 als „Altersheim für deutsche Bühnenkünstler“ im neubarocken Stil nach einem Entwurf des Architekten Ernst Flemming (1892-1967) errichtet und wird als Einzeldenkmal in der Denkmalliste der Stadt Weimar geführt. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges ging das Gebäude in den Immobilienbestand der Marie-Seebach-Stiftung Weimar über und wird seither als „Marie-Seebach-Stiftung, Haus 2“ bezeichnet.

Entsprechend ThürBO §2 ist das Gebäude der Gebäudeklasse 4 zuzuordnen. Die Richtlinien für barrierefreies Bauen nach DIN 18040, sowie die zum Zeitpunkt der Errichtung anerkannten Regeln der Technik sowie des baulichen und vorbeugenden Brandschutzes wurden berücksichtigt bzw. ausreichend, denkmalverträglich gewürdigt. Das Gebäude wurde umfassend saniert und ist mit 16 altersgerechten Wohnungen und 2 Kurzzeitwohnungen ausgestattet.

Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen wurde die Fassade erneuert bzw. überarbeitet, Böden aufgearbeitet, Innenwände instandgesetzt, die historische Gliederung von Fenster erneuert, Außentüren aufgearbeitet sowie eine gartendenkmalpflegerische Widerherstellung des südwestlichen Gartenbereiches vorgenommen.