Baustelle mit Überraschungen

Nachdem Anfang Mai der Andachtssaal abgerissen war, begann am 16. Juni offiziell der Neu- und Umbau der Rastenberger Werkstatt an gleicher Stelle. Bauleiter ist Lutz Schneider vom Planungsbüro Jentzsch + Möser Erfurt. Der 52-Jährige beantwortete dem „Tintenfisch“ folgende Fragen:

Was passiert jetzt als erstes auf der Baustelle?
Zuerst werden die Gründungsarbeiten ausgeführt. Wegen des Baugrundes ist das etwas schwierig. An der Straße „Am Haselberg“ werden Stützwandelemente gestellt. Außerdem müssen einige Regen- und Abwasserleitungen, die von anderen Gebäuden kommen, umverlegt bzw. auf die für das neue Gebäude geplanten Leitungen angepasst werden. Dabei entdecken wir immer wieder Leitungen, die bisher nicht bekannt waren. Dann müssen wir prüfen, ob diese noch eine Funktion haben oder einfach nur nicht rückgebaut wurden. Sehr hilfreich ist dabei die Ortskenntnis und Unterstützung vom Technischen Leiter der Stiftung, Axel Schmidt.
Derzeit läuft auch die Auswertung der Angebote für den Einbau des Aufzuges. So können wir die damit verbundenen Besonderheiten beim Rohbau berücksichtigen.

Welche Arbeiten werden dieses Jahr noch realisiert?
Bis Oktober sollen die Rohbauarbeiten, die die Gesellschaftsbau Buttstädt GmbH ausführt, fertig sein. Ebenfalls wollen wir bis zum Jahresende die Zimmer- und Dachdeckerarbeiten abgeschlossen und die Fenster eingebaut haben. Damit wäre das Gebäude dann winterfest.
Vielen Dank für das Gespräch. Der „Tintenfisch“ wird in seiner nächsten Ausgabe weiter über den Stand der Bauarbeiten berichten.